Im Rennen um die Zukunft der Automobilindustrie hat Xiaomi ein beeindruckendes Ausrufezeichen gesetzt. Der chinesische Technologie-Gigant hat verkündet, dass ein Prototyp seines elektrischen Fahrzeugs einen neuen Rundenrekord auf der ebenso berühmten wie anspruchsvollen Nürburgring-Strecke in Deutschland aufgestellt hat. Dies geschah nur wenige Stunden, bevor das Unternehmen das Serienmodell des Wagens auf einem viel erwarteten Event vorstellen wollte.
Xiaomi-CEO Lei Jun teilte auf Weibo, dem bekannten chinesischen sozialen Netzwerk, mit, dass der Prototyp SU7 Ultra die 20,8 Kilometer lange Strecke in lediglich 6 Minuten und 46,874 Sekunden bewältigte. Damit sicherte sich das Modell den Titel des schnellsten viertürigen Autos auf dem legendären Kurs, der seit 1927 als ultimative Teststrecke der Automobilbranche gilt.
Bemerkenswert ist Xiaomis Entschlossenheit, sich als neuer Akteur in der Autoindustrie zu etablieren. Der erfolgreiche Versuch auf dem Nürburgring unterstreicht das Engagement und die Innovationskraft des Unternehmens, das sich ambitioniert einen Platz an der Spitze der Elektrofahrzeug-Entwicklung sichern möchte.
Inspirationsquelle war dabei sicherlich der amerikanische Elektroauto-Pionier Tesla. Deren Model S Plaid hatte die Nürburgring Nordschleife zuvor in 7 Minuten und 25,231 Sekunden durchquert. Mit diesem Coup positioniert sich Xiaomi direkt neben bekannten Größen wie auch dem chinesischen Konkurrenten Nio, der bereits 2017 mit seinem ET9 einen Rundenrekord verbuchen konnte.
Der neue SU7 aus dem Hause Xiaomi ist mehr als ein Wettbewerber für Porsche und Co., ausgestattet mit einem Drei-Motoren-Allradantrieb, der beeindruckende 1.548 PS liefert und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 350 km/h ermöglicht. In einem Markt, der zunehmend von hoher Innovationsdichte geprägt ist, unterstreicht Xiaomi seine Ambitionen, sich als ernsthafter Herausforderer zu etablieren und gleichzeitig den Reiz um schnelle und nachhaltige Mobilität weiter zu entfachen.