10. Januar, 2025

Wirtschaft

Revolution auf dem Modemarkt: Die Geburt von Catalyst Brands

Revolution auf dem Modemarkt: Die Geburt von Catalyst Brands

Ein bedeutendes Bündnis zwischen Simon Property Group, Brookfield Corp., Authentic Brands Group und Shein hat zur Entstehung eines neuen Marktteilnehmers geführt: Catalyst Brands. Dieses Unternehmen vereint unter dem Dach von SPARC namhafte Marken wie Lucky Brand, Aéropostale, Nautica, Eddie Bauer und Brooks Brothers sowie das bekannte Kaufhaus JCPenney.

Es wird spekuliert, dass für das zum SPARC-Portfolio gehörende Unternehmen Forever 21 „strategische Alternativen“ erwogen werden. Dies könnte auf eine mögliche Veräußerung oder Einstellung der Aktivitäten des Fast-Fashion-Giganten hindeuten, wobei Authentic die Rechte am Markennamen behalten könnte.

Die Gründung von Catalyst Brands hat eine Welle von Veränderungen in der Führungsetage ausgelöst. Marc Rosen, zuvor CEO von JCPenney, übernimmt die Spitze des neuen Unternehmens. Michelle Wlazlo wurde zur Marken-CEO von JCPenney befördert, während Ken Ohashi die Verantwortung für Brooks Brothers und nun auch Eddie Bauer übernimmt. Natalie Levy bleibt ihrer bisherigen Rolle als Marken-CEO von Aéropostale, Lucky Brand und Nautica treu. Diese Schlüsselkräfte berichten nun an Rosen.

Kevin Harper, ehemals in leitender Position bei Walmart tätig, stößt als Chief Operating Officer zu Catalyst hinzu, während Marisa Thalberg als Chief Customer and Marketing Officer an Bord kommt. Auf die Frage nach dem Verzicht auf Forever 21 erklärte Rosen, die aktuelle Markenvielfalt repräsentiere am besten die hochwertigen, ikonischen amerikanischen Stilrichtungen.

Forever 21 hatte nach einem Scheitern im Jahr 2019, bedingt durch übermäßige Expansion und Konkurrenzdruck, Insolvenz angemeldet und wurde von Simon, Authentic und Brookfield zurück in den Markt geholt.

Catalyst Brands setzt mit diesem Schritt SPARCs Engagement in den Bereichen von Lucky Brand, Aéropostale, Nautica, Eddie Bauer und Brooks Brothers fort. Das neu formierte Unternehmen umfasst über 1.800 Geschäfte und 60.000 Angestellte und generiert einen jährlichen Umsatz von etwa 9 Milliarden Dollar, wobei JCPenney allein 7 Milliarden Dollar Volumen und über 650 Geschäfte beisteuert.