In den USA haben die Republikaner bei den Kongresswahlen einen bedeutsamen Sieg errungen, indem sie sich die Kontrolle über den Senat sicherten. Dieser politische Erfolg wurde durch die Nachrichtenagenturen AP und Fox News bestätigt, basierend auf Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Die Demokratische Partei hatte zuvor eine knappe Mehrheit in dieser Parlamentskammer, begünstigt durch die Unterstützung von vier unabhängigen Senatoren, die regelmäßig mit ihnen stimmten. Der entscheidende Moment für den triumphalen Erfolg der Republikaner war der Gewinn der Senatorin Deb Fischer aus Nebraska. Sie konnte ihren herausfordernden Sitz gegen den unabhängigen Gegner Dan Osborn verteidigen und ebnete damit den Weg für die Kontrolle der Republikaner über den Senat. Der Rückhalt im Kongress ist für den US-Präsidenten von enormer Bedeutung, denn ohne ihn kann die Verabschiedung neuer Gesetze erschwert werden. Der Senat hat maßgeblichen Einfluss auf die Bestätigung zentraler Personalentscheidungen innerhalb der Regierung, was ohne eine parteipolitische Mehrheit problematisch sein kann. So werden Ernennungen für Ministerämter, Botschafterposten und Richterstellen entscheidend durch diese Kammer beeinflusst. Parallel zu den Präsidentschaftswahlen fand auch die Abstimmung über die Besetzung des US-Kongresses statt, bei der nicht nur alle Sitze im Repräsentantenhaus, sondern auch 34 der 100 Senatssitze zur Wahl standen. Zusätzlich wurden in vielen Bundesstaaten Volksabstimmungen zu kontroversen Themen durchgeführt, die sich von Abtreibungsfragen bis hin zur Legalisierung von Marihuana erstreckten. Die endgültigen Ergebnisse der Kongresswahlen stehen noch aus, und die Demokraten hoffen weiterhin, eine Mehrheit im Repräsentantenhaus erlangen zu können.