Die Rentenempfänger in den USA können sich im kommenden Jahr auf eine Erhöhung ihrer staatlichen Unterstützung freuen, da alle Bezieher von Sozialleistungen eine 2,5-prozentige Anpassung an die Lebenshaltungskosten erhalten. Diese Anpassung bedeutet einen Anstieg der monatlichen Bezüge für alle Berechtigten, einschließlich jener, die Leistungen über den Ehegattenanteil beziehen. Doch wer denkt, dass dieses Plus vollständig zur freien Verfügung steht, sollte einen zweiten Blick auf seine Ausgaben werfen.
Gleichzeitig steht eine bemerkenswerte Erhöhung eines wesentlichen Ausgabepostens für Rentner bevor. Ab 2025 erhöht sich der monatliche Beitrag für die Medicare Teil B Versicherung von 174,70 USD auf 185,00 USD – eine Steigerung um 10,30 USD. Diese Prämie zahlen all jene Senioren, die nicht bereits Leistungen der Sozialversicherung beziehen, direkt aus der eigenen Tasche, analog zu einer privaten Krankenversicherung.
Wer bereits Sozialversicherungsleistungen erhält, sieht zumeist, dass die Prämien automatisch von den monatlichen Sozialleistungen abgezogen werden. Diese Vorgehensweise mag bequemer sein, da man sich keine Sorgen um rechtzeitige Zahlungen machen muss. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass die tatsächliche Auszahlung, die Rentner erhalten, geringer ausfällt als der ausgewiesene monatliche Betrag. So wird der durchschnittliche Sozialversicherungsbezug zwar um 49 USD auf 1.976 USD steigen, doch nach Abzug der Medicare-Prämie beläuft sich die tatsächliche Erhöhung auf lediglich 38,70 USD pro Monat – eine Kürzung, die es in die Haushaltsplanung einzubeziehen gilt.
Besonders einkommensstarke Senioren könnten noch stärker betroffen sein, da die Prämien der Medicare Teil B für Personen mit einem Einkommen über einer bestimmten Schwelle zusätzlich ansteigen. Solche Anpassungen sind diesen Personen zwar nicht fremd, dennoch könnte es nötig sein, das Budget für 2025 neu zu justieren, um den gestiegenen Gesundheitskosten Rechnung zu tragen.