Die deutschen Staatsanleihen verzeichneten am Dienstag einen Rückgang, da der Euro-Bund-Future am Nachmittag um 0,28 Prozent auf 130,47 Punkte fiel. Parallel dazu stieg die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen auf 2,64 Prozent. Dieser Rückgang wird am Markt auf eine allgemein positive Stimmung zurückgeführt, die zu einer reduzierten Nachfrage nach festverzinslichen Anlagen geführt hat. Am Frankfurter Aktienmarkt zeigte sich der DAX erholt und beendete vorerst seine jüngste Abwärtsbewegung mit einem Plus. Die Anleger richten derzeit besonderes Augenmerk auf die Preisbewegungen in den USA. Im Dezember stiegen die Erzeugerpreise in den USA im Jahresvergleich um 3,3 Prozent und erreichten damit die höchste Rate seit Februar 2023. Experten hatten jedoch mit einem stärkeren Zuwachs auf 3,5 Prozent gerechnet. Das Augenmerk der Investoren richtet sich nun zunehmend auf die bevorstehende Veröffentlichung der Verbraucherpreisdaten in den USA, die für Mittwoch erwartet wird.
Märkte
Renditen und Preisdaten beeinflussen deutsche Anleihen und Aktien
