12. Dezember, 2024

Reichtum

Renaissance der Raritäten: Ein Kunstentdecker aus Maine im Fokus

Renaissance der Raritäten: Ein Kunstentdecker aus Maine im Fokus

Kaja Veilleux, ein erfahrener Schatzjäger der Antiquitätenwelt, durchstreift seit über fünf Jahrzehnten die Dachböden Neuenglands auf der Suche nach verborgenen Schätzen. Sein Gespür für verborgene Kunstwerke machte erneut Schlagzeilen, als er in einem alten Bauernhaus in Maine ein Portrait entdeckte, das möglicherweise vom niederländischen Meister Rembrandt stammt und einen Wert von mehreren Millionen Dollar haben könnte.

Veilleux erzählt von früheren Erlebnissen, als er etwa auf eine wertvolle Goldmünze stieß, deren Wert von einem übereifrigen Besitzer durch unsachgemäßes Reinigen erheblich gemindert wurde. „Jeder Tag ist eine Art Schatzsuche“, sagt der 73-Jährige, während er mit seiner Expertise Antiquitäten, Kunstwerke und Möbel bewertet. Sein Wissen verschafft ihm einen Vorsprung, wenn es darum geht, Schätze von Altlasten zu unterscheiden.

Der Kunstmarkt bleibt jedoch unberechenbar – wer hätte gedacht, dass ein an eine Wand geklebter Banane ein Millionenverkaufserfolg sein könnte? Veilleux' Leidenschaft begann schon in jungen Jahren, als er sich im Münzsammeln übte und dabei die Lektion seines Lebens lernte, als er für ein vermeintliches Kunstwerk einen zu hohen Preis zahlte.

Sein bemerkenswertester Fund in diesem Jahr ereignete sich während eines Hausbesuchs in Camden, Maine. In einem mit Raritäten vollgestopften Haus entdeckte er auf dem Dachboden ein prächtiges Gemälde, das möglicherweise von Rembrandt selbst stammt. Dies könnte eine der wertvollsten Entdeckungen seiner langen Karriere sein und zeigt erneut, dass in staubigen Ecken Kunstgeschichte geschrieben werden kann.