Mehr und mehr Amerikaner, insbesondere jüngere Generationen, entdecken die Direktinvestition in Aktien für sich. Gleichzeitig bleibt die Altersvorsorge weiterhin ein dominanter Faktor in der Anlagestrategie der Haushalte. Laut der letzten triennialen Umfrage der Federal Reserve zu den Finanzen der Amerikaner im Jahr 2022 hatten fast 60% der Haushalte eine Verbindung zum Aktienmarkt. Diese Beteiligung geschieht vielfach über Fonds und Rentenkonten. Bemerkenswert ist jedoch der Anstieg des direkten Aktienhandels, der mit 21% beinahe ein Rekordhoch wie im Jahr 2001 erreicht hat.
Neben normalen Bankkonten zählen vor allem Altersvorsorgekonten wie IRAs und betriebliche 401(k)-Pläne zu den beliebtesten Finanzinstrumenten. Der Medianwert in Rentenfonds liegt bei 86.900 US-Dollar, während direkt gehaltene Aktien im Vergleich dazu nur einen Durchschnittswert von etwa 15.000 US-Dollar haben.
Dieser Trend zeigt ein duales Investmentverhalten der Amerikaner: Einerseits wächst das Vertrauen in die Fähigkeit, eigenständig am Aktienmarkt zu agieren, andererseits bleibt die Bedeutung sicherer und langfristiger Altersvorsorgeinstrumente unbestritten.