Die amerikanische Börse hat eine bemerkenswerte Entwicklung vorzuweisen: Eine Rekordzahl von Amerikanern darf sich nun 401(k)-Millionäre nennen. Die Anzahl dieser wohlhabenden Anleger stieg im dritten Quartal 2024 auf 544.000, nachdem es drei Monate zuvor noch 497.000 waren. Diese Zahlen stammen von Fidelity Investments, einem führenden Verwalter betrieblicher Altersvorsorgepläne, und beziehen sich ausschließlich auf Kontoinhaber dieser Firma. Auch die Zahl der Individual Retirement Account (IRA)-Millionäre bei Fidelity hat einen neuen Höchststand mit 418.111 erreicht. Der Anteil derer, die es schaffen, eine Million Dollar in einem 401(k)-Plan oder seinem persönlichen Pendant, dem IRA, zu sparen, bleibt jedoch gering. Die 544.000er-Marke entspricht nur einem kleinen Bruchteil der insgesamt bei Fidelity registrierten 401(k)-Teilnehmer. Trotz des symbolischen Wertes von einer Million Dollar betonen viele Amerikaner, dass dieser Betrag nicht zwingend für einen komfortablen Ruhestand erforderlich ist. Monica Dwyer, zertifizierte Finanzplanerin in Ohio, weist darauf hin, dass 'Million' ein Begriff sei, der oft als unerreichbar angesehen wird. Fidelity hat zwar nicht die Absicht, die Anforderung aufzustellen, dass jeder ein 401(k)-Millionär werden muss, sie berichten jedoch regelmäßig über diese Anlegergruppe, um Einblicke in deren Spargewohnheiten zu gewinnen. Besonders die Generation X und die Babyboomer scheinen im Hinblick auf eine vorausschauende Altersvorsorge bemerkenswert erfolgreich zu sein. Im Schnitt sparen diese Gruppen seit 26 Jahren und investieren mehr als 17% ihres Bruttoeinkommens in ihre Altersvorsorge. Experten empfehlen, so früh wie möglich in eine 401(k) einzuzahlen und die Arbeitgeberzuschüsse voll auszuschöpfen. Diese Zuschüsse bieten eine attraktive Möglichkeit, die persönliche Sparleistung zu maximieren, werden jedoch oft nicht beansprucht.