22. September, 2024

Politik

Rekordverdächtige Wahlbeteiligung in Brandenburg – ein Blick auf die Trends

Rekordverdächtige Wahlbeteiligung in Brandenburg – ein Blick auf die Trends

Bei der Landtagswahl in Brandenburg deutet sich eine bemerkenswerte Beteiligung der Wähler an. Bereits bis 14 Uhr hatten beeindruckende 46,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie der Landeswahlleiter mitteilte. Dies ist ein deutliches Plus im Vergleich zur Landtagswahl 2019, bei der zum gleichen Zeitpunkt lediglich 31,3 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben hatten. Die Wahllokale bleiben noch bis 18 Uhr geöffnet, und es wird erwartet, dass die Zahl der Wähler weiter ansteigt. Interessanterweise sind in den vorläufigen Zahlen die Briefwähler noch nicht enthalten. Experten rechnen damit, dass mehr als 20 Prozent der Wahlberechtigten von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen werden, während dieser Anteil 2019 bei 23,1 Prozent lag. Nach Angaben der Landeswahlleitung verliefen die Wahlen bis 14 Uhr reibungslos und ohne nennenswerte Störungen. Es wurden keine größeren Probleme berichtet. Besonders hervorzuheben ist die Stadt Potsdam, die eine Wahlbeteiligung von 51,3 Prozent meldet – der höchste Wert im gesamten Bundesland. Am anderen Ende des Spektrums befinden sich die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel und der Landkreis Uckermark mit jeweils 40,2 Prozent Wahlbeteiligung, den niedrigsten Werten der Region.