Cathie Wood, die Gründerin und Hauptinvestmentchefin von Ark Investment Management, hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, indem sie gewagte Vorhersagen über die Zukunft von Bitcoin gemacht hat. Ihre Firma, bekannt für ihr Engagement in innovativen Technologieaktien und spezialisiert auf Bereiche wie Elektromobilität, e-Commerce und Künstliche Intelligenz, sieht in der größten Kryptowährung der Welt enormes Kurspotenzial. Bitcoin, das derzeit in Rekordnähe gehandelt wird, ist laut Ark eine der vielversprechendsten Anlagemöglichkeiten. Ihre Forschung legt nahe, dass der Bitcoin-Preis bis 2030 um erstaunliche 2.193% steigen könnte. Doch Wood selbst zeigte sich noch optimistischer: Sie gab kürzlich ein Preisziel aus, das einem unglaublichen Anstieg von 5.789% entspricht. Diese Prognose basiert unter anderem auf der zunehmenden Nachfrage institutioneller Anleger, die durch die Zulassung von Bitcoin-ETFs durch die Securities and Exchange Commission angelockt werden. Dennoch bleibt eine wesentliche Frage offen: Ist Woods kühn geschätzter Preis von 3,8 Millionen Dollar pro Bitcoin realistisch? Betrachtet man die Beschränkungen der Bitcoin-Angebotsdynamik und die allmählich steigende Anzahl von Krypto-Wallets, könnte diese Preissteigerung theoretisch möglich sein. Die Annahme beruht darauf, dass bereits eine geringe Allokation institutioneller Gelder ausreichen könnte, um den Bitcoin-Preis in ungeahnte Höhen zu treiben. Allerdings weist der derzeitige Rückgang bei den Zuflüssen in Bitcoin-ETFs darauf hin, dass die Nachfrage von institutionellen Anlegern abflacht. Kombiniert mit dem astronomischen Wert, den Bitcoin im Verhältnis zur gesamten US-Wirtschaft oder zu Apple erreichen müsste, scheint dieses Ziel letztlich unerschwinglich hoch. Für Investoren, die Bitcoin als Wertspeicher betrachten, wäre es sinnvoller, einen realistischen Vergleich mit der Marktkapitalisierung von Gold zu ziehen. Auf dieser Basis würde sich ein Bitcoin-Preis von rund 852.380 Dollar ergeben – eine immer noch beträchtliche Steigerung. Interessierte Anleger sollten im Hinterkopf behalten, dass selbst die kompetentesten Analysten, wie das Team von The Motley Fool, Bitcoin nicht als eine der aktuellen Top-Ten-Aktien betrachten. Ihre Empfehlungen haben historisch große Renditen erbracht, wobei Apple neben Nvidia als bemerkenswerte Beispiele hervorgehoben wird.