Die USA haben beschlossen, der in Kalifornien ansässigen Versorgungsfirma PG&E ein Rekorddarlehen in Höhe von 15 Milliarden Dollar zu gewähren, um Klimaschutzprojekte und die Modernisierung des Stromnetzes zu unterstützen. Wie das Wall Street Journal berichtet, wird der Kredit mit niedrigem Zinssatz dazu verwendet, die Wasserkraftwerke und Stromleitungen des Unternehmens zu renovieren. Das Darlehen wird über mehrere Jahre in bar bereitgestellt. PG&E, die Muttergesellschaft von Pacific Gas and Electric Company, gehört zu den größten Energieversorgern der USA und bedient etwa 16 Millionen Menschen in Nord- und Zentral-Kalifornien. Zu Beginn dieses Monats hatte PG&E angekündigt, 2,4 Milliarden Dollar durch eine Aktienemission von Investoren einzuwerben. Amerikanische Versorgungsunternehmen setzen vermehrt auf Aktienemissionen und Preisanpassungsanträge, um ihre Infrastruktur aufzurüsten. Dies ist notwendig, um den Herausforderungen extremer Wetterbedingungen wie Hurrikans und Waldbränden sowie der steigenden Nachfrage von Industriekunden wie Rechenzentren gewachsen zu sein. Weder das Energieministerium noch PG&E haben bislang auf Anfragen von Reuters geantwortet.
Grün
Rekordinvestition für Klimaschutzprojekte in Kalifornien
