Der französische Infrastrukturkonzern Vinci hat mit seiner Jahresbilanz die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das operative Ergebnis, gemessen am EBIT aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, verzeichnete einen Anstieg um stolze 8 Prozent und erreichte damit 9,0 Milliarden Euro. Die Fachwelt hatte mit diesem positiven Ausgang nicht gerechnet, was für einige Überraschung sorgte. Umsatzseitig zeigte sich ebenfalls Dynamik: Hier wurde ein Zuwachs um 4 Prozent auf 71,6 Milliarden Euro verbucht.
Auch der Nettogewinn konnte sich sehen lassen, indem er um mehr als 3 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro anstieg. Aktionäre dürfen sich über eine Aufstockung der Dividende um 25 Cent freuen, was künftig 4,75 Euro pro Aktie bedeutet.
Vinci-Chef Xavier Huillard machte deutlich, dass trotz gestiegener Unternehmenssteuern auch im neuen Jahr mit einem höheren Umsatz- und Gewinnwachstum zu rechnen ist. Besonders hob er hervor, dass auf den von Vinci betriebenen Flughäfen mehr Passagiere gezählt wurden als vor der Pandemie. Das Segment Energie zeigte sich ebenfalls robust und trug maßgeblich zu den positiven Zahlen bei. Zudem kann Vinci auf einen rekordverdächtigen Auftragsbestand in den Bereichen Energie und Bau blicken, was das Wachstumspotenzial für die Zukunft weiter untermauert.