07. Juli, 2024

Wirtschaft

Rekorderöffnung der A13 in der Schweizer Alpen: Verkehr startet früher

Rekorderöffnung der A13 in der Schweizer Alpen: Verkehr startet früher

Die Reparaturarbeiten an der wichtigen Schweizer Alpenautobahn A13 auf der Bernardino-Route sind in Rekordzeit abgeschlossen. Das Schweizer Bundesamt für Straßen plant, die Strecke bereits an diesem Freitag wieder zu eröffnen. Die offizielle Mitteilung hierzu wird noch im Laufe des Tages erwartet. Zunächst soll der Verkehr auf der Strecke einspurig in beide Richtungen bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung abgewickelt werden.

Die A13 stellt eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung dar, vor allem im Ferienreiseverkehr. Besonders hervorzuheben ist die erhöhte Relevanz, da eine alternative Route über den Simplonpass wegen eines Erdrutsches derzeit gesperrt ist. Am 21. Juni wurde ein 200 Meter langer Abschnitt der A13 durch schwere Unwetter und die Wassermassen des Flusses Moesa stark beschädigt, was ursprünglich zur Annahme führte, die Wiedereröffnung könne erst am 10. Juli erfolgen.

Doch die Arbeiten konnten deutlich früher abgeschlossen werden als geplant. Die Zeitung "Blick" berichtete von mehreren Faktoren, die hierzu beigetragen haben: Das Flusswasser der Moesa sank schneller als erwartet, und es blieben weitere schwere Niederschläge aus. Zudem wurde das von den Berghängen herabgespülte Geröll und Gestein effektiv zum Wiederaufbau der Fahrbahn genutzt. Durch den pausenlosen Einsatz von Arbeitern, die rund um die Uhr tätig waren, konnten die Instandsetzungsarbeiten beschleunigt werden.