Der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock hat im dritten Quartal erneut einen Rekord bei den verwalteten Vermögenswerten erzielt. Mittels beeindruckender Mittelzuflüsse zu den börsengehandelten Fonds des Unternehmens und einem kräftigen Aufschwung am Aktienmarkt, stieg der Wert der Investments der Kunden erheblich.
Die Aktienmärkte zeigten sich robust und erholten sich von den Abschwüngen im August. Beflügelt wurde die Entwicklung durch die Hoffnung auf eine sanfte Landung der weltgrößten Volkswirtschaft, nachdem vielversprechende Inflationsdaten veröffentlicht wurden.
Die bedeutenden Börsenindices schlossen im dritten Quartal höher: der S&P 500 legte um 5,4% zu, während der MSCI-Welt-Index ein Plus von 6,2% verzeichnete. Die von BlackRock verwalteten Vermögenswerte erreichten im dritten Quartal die Marke von 11,48 Billionen Dollar, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Der Vermögensverwalter registrierte beeindruckende Nettozuflüsse in Höhe von 160 Milliarden Dollar im Bereich langfristiger Investments im dritten Quartal. Insgesamt erreichten die Nettozuflüsse mit 221,18 Milliarden Dollar einen vierteljährlichen Spitzenwert, verglichen mit 2,57 Milliarden Dollar im selben Zeitraum des Vorjahres.
Insbesondere die ETFs von BlackRock zogen mit 97,41 Milliarden Dollar den Großteil der Mittelzuflüsse auf sich, während 62,74 Milliarden Dollar in festverzinsliche Produkte investiert wurden. Trotz der tendenziell schwächeren Zuflüsse in den vergangenen Jahren, bedingt durch die Attraktivität von sicheren Anlagen wie Bargeld, zeichnet sich aufgrund der Zinslockerung der US-Notenbank eine positive Entwicklung für risikoreichere Anlagen ab.
Der Nettogewinn von BlackRock stieg auf 1,63 Milliarden Dollar oder 10,90 Dollar pro Aktie, nachdem er im Vorjahreszeitraum bei 1,60 Milliarden Dollar oder 10,66 Dollar pro Aktie gelegen hatte. Die Aktien des Unternehmens legten 2024 bisher um etwa 18% zu, blieben jedoch hinter dem Anstieg von 21% des S&P 500 zurück.