27. Dezember, 2024

Politik

Rekord-Initiative: Trump und JD Vance schrauben Spendeneinnahmen auf über 150 Millionen Dollar

Rekord-Initiative: Trump und JD Vance schrauben Spendeneinnahmen auf über 150 Millionen Dollar

Die bevorstehende Einführungszeremonie von Donald Trump und JD Vance bricht mit projizierten Spendeneinnahmen von über 150 Millionen Dollar sämtliche bisherigen Rekorde. Der bisherige Höchststand, der bei Trumps erster Amtseinführung mit 107 Millionen Dollar lag, wird damit deutlich übertroffen. „Das Interesse hat geradezu explosionsartig zugenommen“, verriet ein prominenter Fundraiser im Gespräch mit ABC News. Größere Spenden kommen aus der Technologiewelt sowie dem Finanzsektor. Giganten wie Amazon, Meta und Uber planen jeweils eine Million Dollar zu spenden, ebenso wie die Branchengrößen Ken Griffin und OpenAI-CEO Sam Altman. Auffällig ist die Rückkehr von Unternehmen wie Intuit und Toyota, die ihre Unterstützung nach den Ereignissen im Kapitol eingestellt hatten. Die Spenden für die Zeremonie sind nicht an die üblichen Wahlkampffinanzierungsgesetze gebunden und Beiträge über einer Million Dollar beinhalten exklusive Zugänge zu Veranstaltungen wie einem Abend in festlicher Kleidung, Empfängen mit Kabinettskandidaten und einem Dinner mit Donald und Melania Trump. Der Spruch in der politischen Szene, dass jeder nicht am Tisch Sitzende selbst auf der Speisekarte steht, gewinnt an Bedeutung, wie Michael Beckel von der Organisation Issue One erläuterte. In der Vergangenheit haben Großspenden häufig lukrative Positionen für die Trump-Alliierten nach sich gezogen. Scott Bessent und Howard Lutnick, frühere Unterstützer 2017, waren für Trumps Kabinett vorgesehen. Tech-Führungskräfte von Apple und Meta haben Trump persönlich in Mar-a-Lago konsultiert. Diskutiert werden unter anderem mögliche umfassende Tarife gegen Handelspartner wie China und Mexiko. Obwohl die Vorschläge umstritten sind und wahrscheinlich die Preise in den USA erhöhen, scheint sich daran das Interesse der Industrie an einer engen Zusammenarbeit mit der künftigen Administration nicht zu schmälern. Trump selbst räumte ein, dass er keinerlei Garantien für die wirtschaftlichen Auswirkungen seiner Politik geben könne.