Berkshire Hathaway hat mit seinem aktuellen Cashbestand einen neuen Höchststand erreicht, während das Unternehmen seine Anteile an großen Namen wie Apple und Bank of America reduziert hat. Im Rahmen einer Diskussion bei Wealth! erläutert Cole Smead, CEO von Smead Capital Management, wie Anleger mit einer Denkweise handeln können, die der von Berkshire-CEO Warren Buffett ähnelt. Smead hebt die Strategie von Buffett hervor, seinen „Kompetenzkreis“ stetig zu erweitern, um über die größten Namen der Wall Street hinaus besser investieren zu können. „Buffett sprach oft über die Idee des Kompetenzkreises, also über die Frage: ‚Welche Dinge kann man verstehen?‘ Der Kompetenzkreis kann im Laufe der Zeit wachsen, aber nicht über Nacht“, erklärt Smead. Er weist zudem darauf hin, dass der gegenwärtige Aktienmarkt sehr fokussiert ist. Viele Investoren konzentrieren sich nur auf bestimmte Branchen oder Unternehmen. Bemerkenswert ist, dass Berkshire in diesem Jahr Occidental Petroleum gekauft und Apple verkauft hat – zwei Unternehmen ohne direkte Überschneidung außerhalb des Wirtschaftswachstums. Laut Smead sei dies ein Beispiel dafür, wie Buffett durch lebenslanges Lernen seinen Kompetenzkreis erweitert. „Das ermöglicht es Ihnen, als Anleger während Ihrer Karriere Ihre Fähigkeit zu investieren zu verbessern, indem Sie kontinuierlich lernen und andere Geschäftsmodelle beobachten“, betont er.