11. Februar, 2025

Wirtschaft

Reiselust der Deutschen trotzt Krisen und Preisanstiegen

Reiselust der Deutschen trotzt Krisen und Preisanstiegen

Die Reiselust der Deutschen zeigt sich ungebrochen, wie die jüngste Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen enthüllt. Trotz marginal gestiegener Preise und diverser globaler Krisen gaben im vergangenen Jahr 63 Prozent der befragten Bürger an, eine Reise von mindestens fünf Tagen unternommen zu haben. Damit setzt sich der Trend zu mehr Reisen fort und erreicht einen Status quo, der seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr verzeichnet wurde.

Ulrich Reinhardt, der wissenschaftliche Leiter der Stiftung, betonte die Widerstandsfähigkeit der Deutschen gegenüber Krisen und unterstrich die ungebrochene Begeisterung für das Reisen. Die Umfrage von 2023 zeigte, dass 61 Prozent der Teilnehmenden eine mehrtägige Reise gebucht hatten, was das konstant hohe Reiseaufkommen bestätigt.

Deutschland bleibt das favorisierte Reiseziel der eigenen Bürger. Mit einem Anteil von über einem Drittel zieht es die meisten Reisenden in eines der 16 Bundesländer, wobei Bayern und Mecklenburg-Vorpommern ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen. Auf europäischer Ebene behauptet sich Spanien als Spitzenreiter unter den bevorzugten Reisezielen, gefolgt von Italien und der Türkei.