Die bevorstehende Thanksgiving-Woche verspricht ein gewohnt geschäftiges Szenario auf Straßen und Flughäfen in den Vereinigten Staaten, mit Prognosen, die erneut einen Rekordansturm auf die Luftverkehrswege erwarten lassen.
Laut der American Automobile Association (AAA) werden beinahe 80 Millionen Amerikaner eine Reise von mindestens 80 Kilometern unternehmen, überwiegend mit dem Auto. Unwägbarkeiten wie aktuelle Witterungsverhältnisse und mögliche Flugverzögerungen durch Personalengpässe bei den Airlines sowie Streiks von Flughafenservicepersonal könnten die Planung vieler Reisender durcheinanderbringen.
Eine kürzlich über die US-Westküste hereinbrechende Wettersingularität, bekannt als „Bombenzyklon“, hat bereits tödliche Folgen gefordert, darunter zwei Todesopfer im Nordwesten. Der gewaltige Sturm brachte heftige Winde, die Bäume entwurzelten und Stromleitungen niederrissen, was etliche Stromausfälle in Washington verursachte. Der Sturm verlagerte sich anschließend nach Nordkalifornien und das Risiko für Überflutungen und Erdrutsche bleibt aufgrund weiterer Regenfälle bestehen.
Rich Otto, Meteorologe des Wetterdienstes, warnte vor weiteren, wenn auch weniger gravierenden Wetterbedrohungen, die die Westküste noch einige Tage beschäftigen dürften. Die Niederschläge könnten in den höheren Lagen der Sierra Nevada sowie Teilen von Utah und Colorado in Schneefälle übergehen. Insbesondere Mammoth Mountain in Kalifornien, das kürzlich 60 Zentimeter Schnee erhalten hat, könnte weitere 120 Zentimeter Neuschnee erleben.
Indessen könnten neue winterliche Wetterkapriolen nach Prognosen quer durch die USA die Reisepläne vieler Menschen während der Thanksgiving-Woche erschweren. Während Kalifornien und Washington weiterhin mit den Folgen von Unwetterschäden und Stromausfällen zu kämpfen haben, bereiten sich die Behörden auf weitere Regenfälle und kleinere Erdrutsche vor.