Die CMT in Stuttgart hat am Wochenende einen fulminanten Start hingelegt, als rund 71.000 Besucherinnen und Besucher die Messehallen füllten. Die Zahlen übertreffen damit leicht die Eröffnung des Vorjahres, bei der etwa 70.000 Gäste gezählt wurden. Ein Sprecher der Messe beschrieb die Stimmung als überwältigend und bemerkte, dass das Publikum nicht nur zur Besichtigung gekommen sei, sondern auch die Gelegenheit nutze, Reisemobile und Wohnwagen zu erwerben sowie Reisen zu buchen – ein bemerkenswerter Trend angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen. Seit jeher gilt die CMT als Trendbarometer der Branche.
In diesem Jahr kann die Messe stolz auf die Teilnahme von fast 1.600 Ausstellern verweisen, womit sie nach eigenen Angaben die weltgrößte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit bleibt. Besucher haben bis zum 26. Januar die Möglichkeit, sich von den zahlreichen Angeboten inspirieren zu lassen. Neben den beeindruckenden Reisemobilen präsentiert die Messe auch attraktive Reiseziele, darunter das Partnerland Indien und die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz. Die parallel stattfindende Fahrrad- und Wanderreisen-Messe, die vom 18. bis 20. Januar stattfindet, bietet innovative Lösungen wie E-Bikes und innovative Touren. Beeindruckend ist auch die Zahl der Testfahrten: Bereits 1000 Fahrten wurden in den ersten beiden Messetagen gezählt.
Ein weiterer Schwerpunkt der CMT ist das Thema Caravaning, das während der Pandemie beträchtlich an Beliebtheit gewonnen hat. Hier können die Besucher eine breite Palette von 1.200 unterschiedlichen Reisemobilen entdecken, die vom praktischen Van bis hin zum luxuriösen Expeditionsfahrzeug reichen. Auch für Bastler, die ihr Fahrzeug in einen Camper verwandeln möchten, bietet die Messe reichlich Gelegenheit: Die Tochtermesse Selbstausbau, vom 23. bis 26. Januar, konzentriert sich dabei auf Produkte wie Batterien, Dämmmaterialien und Werkzeuge.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1968 ist die CMT ein fester Bestandteil der Tourismus- und Freizeitbranche. Mit einem Besucherrekord von 300.000 Personen im Jahr 2020 und mehr als 234.000 Besuchern im vergangenen Jahr bleibt sie eine der bedeutendsten Messen ihrer Art.