Inmitten eines stetig wachsenden Berges an Bürokratie kämpfen Deutschlands Amtsstuben mit akutem Personalmangel, der sich zunehmend lähmend auf die Abwicklung wichtiger Projekte auswirkt. Die Verzögerungen und damit einhergehende Kostensteigerungen stellen die Bundesrepublik vor Herausforderungen, die nicht länger ignoriert werden können. Der Normenkontrollrat, das Gremium, das sich für die Vereinfachung von bürokratischen Prozessen einsetzt, macht nun deutlich: Die Entschlackung von Regelwerken und die Reduzierung von Nachweispflichten sind unumgänglich. Mit Nachdruck wird daher gefordert, das starre Geflecht an Regularien zu lockern und zielgerichtete Reformen anzustoßen, ohne die zahlreiche Vorhaben unter der Last der Vorschriften zu ersticken drohen. Die Forderung lautet, diese Rationalisierungsmaßnahmen nicht als Zukunftsmusik anzusehen, sondern als dringliche Notwendigkeit. Wenn geschehen, könnten die gewonnenen Freiräume insgesamt zu einer Beschleunigung in Verwaltungsprozessen sowie zu einer Entlastung des Budgets führen, das ohnehin angespannt ist. Die Botschaft des Normenkontrollrats ist klar: Unerlässliche Vereinfachungen müssen jetzt umgesetzt werden, um nicht den Anschluss in einer dynamischen Weltwirtschaft zu verlieren.