Die deutsche Wirtschaft sieht sich angesichts der anhaltenden Rezession mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert und setzt auf eine zügige Regierungsbildung, um die dringend benötigte wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, verweist auf den Druck, unter dem die Unternehmen stehen, und fordert umgehend Klarheit. Auch Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, einigt sich auf diesen Kurs und mahnt an, dass keine Zeit für politische Spielchen bleibt. Er betont die Notwendigkeit einer stabilen Regierung, die das Land wirtschaftlich wieder stärken und selbstbewusster auftreten lassen kann. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, unterstreicht, dass Deutschland rasch eine handlungsfähige Regierung benötigt, die Herausforderungen strategisch und entschlossen angeht. Eine beschleunigte Regierungsbildung unter einem potenziellen Kanzler Friedrich Merz von der CDU wird auch vom Bundesverband der Deutschen Industrie gefordert. Ein zentrales Anliegen bleibt der Bürokratieabbau, um wirtschaftliche Entlastung zu schaffen. Jörg Dittrich nennt zudem die Dringlichkeit von bezahlbarer Energie, der Sicherung von Fachkräften und einem wirtschaftsfreundlichen Steuer- und Abgabensystem. Hildegard Müller warnt davor, dass die Unternehmen die derzeit hohen Energiepreise, die überbordende Bürokratie sowie das Steuersystem kaum mehr bewältigen können und fordert Maßnahmen, die sowohl kurzfristig als auch nachhaltig entlasten.
Wirtschaft
Regierungsbildung im Fokus: Deutsche Wirtschaft drängt auf schnelle Lösungen
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