Die Entscheidung der US-Regierung, Bitcoin im Wert von 69,370 BTC zu verkaufen, die aus dem dunklen Netzmarkt Silk Road beschlagnahmt wurden, hat für einige Aufregung gesorgt. Die Entscheidung folgt dem Urteil des Obersten Gerichtshofs, der kürzlich einen Fall abwies, der die Besitzrechte der Regierung an den beschlagnahmten Mitteln infrage stellte. Damit wurde der Weg für zukünftige Verkaufsbestrebungen geebnet. Im Mittelpunkt der Diskussion steht Peter Schiff, ein bekannter Kritiker der Bitcoin-Strategie von MicroStrategy, der sich auf X lautstark über die Verkaufsaktion äußerte. In sarkastischem Tonfall schlug Schiff vor, MicroStrategy-Gründer Michael Saylor solle einen weiteren Kredit von 4,3 Milliarden Dollar aufnehmen, um die Bitcoin-Bestände aufzukaufen, die die Regierung loswerden will. Interessant ist Schiffs Kommentar vor allem, weil er zuvor Saylor und dessen Strategie, Bitcoin in die Unternehmensbilanzen aufzunehmen, kritisiert hatte. So bezeichnete er diesen Ansatz als eine riskante Wette auf Kosten der Aktionäre. Nichtsdestotrotz hat die 'Bitcoin-Strategie' von MicroStrategy die Unternehmensaktien seit August 2020 stetig ansteigen lassen, mit einem spektakulären Anstieg von 1208%, während der Bitcoin-Preis 'nur' um 445% gestiegen ist.