Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat den Bundesstaat New York aufgrund seiner Migrationspolitik vor Gericht gebracht. Justizministerin Pam Bondi trat bei ihrer ersten Pressekonferenz in Washington mit der Ankündigung hervor, dass dies der Beginn einer strengeren Durchsetzung der Einwanderungsgesetze sei. Bondi, die kürzlich ihr Amt angetreten hat, betonte den Schutz der amerikanischen Bürger als vorrangiges Ziel ihrer Bestrebungen.
In der Kritik steht ein Gesetz in New York, das es allen Einwohnern, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, ermöglicht, einen Führerschein zu beantragen. Die Nutzung dieser Daten zur Einwanderungsüberwachung sei nach der Klage eingeschränkt. Bondi erklärte resolut, dass diese Praxis nun ein Ende haben müsse. Dies ist der zweite Fall dieser Art, denn zuvor wurde bereits Illinois rechtlich ins Visier genommen.
New Yorks Gouverneurin, Kathy Hochul, verteidigt die bestehende Regelung und weist darauf hin, dass Daten nur mit richterlichem Beschluss zugänglich seien. Sie äußerte sich stolz auf die staatliche Offenheit für Einwanderer aus aller Welt, die in New York ein neues Leben beginnen möchten. Dennoch bleibt die Trump-Administration unerbittlich, insbesondere gegenüber Personen, die illegal im Land leben. Als Teil dieser Maßnahmen werden zusätzliche Soldaten zur Unterstützung des Grenzschutzes eingesetzt.