Im Rahmen eines Rechtsstreits um Urheberrechtsverletzungen hat Alcon Entertainment Klage gegen Elon Musk, Tesla und Warner Bros eingereicht. Der Vorwurf: Bei der Einführung des Tesla-Robotaxi sollen unberechtigterweise Bilder aus dem Film 'Blade Runner 2049' verwendet worden sein. Das Event, abgehalten zwei Tage nach einem Dreh am 10. Oktober 2024 auf dem Gelände von Warner Bros, soll AI-generierte Darstellungen gezeigt haben, die sowohl an Ryan Gosling als auch an futuristische Fahrzeuge aus dem Film erinnerten.
Interessanterweise hatte Alcon zuvor nicht der Anfrage von Warner Bros zugestimmt, bestimmte visuelle Elemente von 'Blade Runner 2049' zu verwenden. Dennoch fanden die Bilder beim Event Einsatz. Die Klage, eingereicht im zentralen Distriktgericht von Kalifornien am 21. Oktober 2024, behauptet, dass Cruise in einem 11-sekündigen Video, das die technologischen Errungenschaften des Robotaxi präsentieren sollte, urheberrechtlich geschütztes Material widerrechtlich verwendet hat.
Alcon beklagt, dass neben der Verletzung der Urheberrechte durch die unrechtmäßige Nutzung der Bilder auch die Gefahr von Markenverwirrung besteht. Dies ist besonders alarmierend, da das Unternehmen diverse Kooperationen für seine neue Serie 'Blade Runner 2099' auf Amazon Prime plant. Das Studio fordert daher eine einstweilige Verfügung, um die Beklagten von der weiteren Nutzung und Vervielfältigung ihres Materials abzuhalten sowie Schadensersatz.
Der Fall wirft brisante Fragen zur rechtlichen Regulierung von KI-Arbeiten auf, besonders wenn sie urheberrechtlich geschütztes Material kopieren. Er könnte weitreichende Auswirkungen auf die Erstellung und Vermarktung von Inhalten im Bereich der KI und der Unterhaltung haben.
Bislang haben sich Tesla, Musk und Warner Bros noch nicht zu der Klage geäußert. Der Urteilsspruch könnte entscheidende Einflüsse auf zukünftige Arbeiten im Bereich der KI-basierten Werbung und den Schutz von Inhalten in virtuellen Welten haben.