27. Dezember, 2024

Wirtschaft

Rechtsstreit beigelegt: Skechers triumphiert über LL Bean im Designstreit

Rechtsstreit beigelegt: Skechers triumphiert über LL Bean im Designstreit

Der bekannte Bekleidungs- und Outdoor-Ausstatter LL Bean hat sich bereiterklärt, den Verkauf einer umstrittenen Schuhkollektion einzustellen, um einen Rechtsstreit mit Skechers USA beizulegen. Skechers hatte dem Unternehmen vorgeworfen, mit seinem Schuhdesign unrechtmäßig an den Erfolg seiner eigenen, millionenfach verkauften Modelle anzuknüpfen. Die Entscheidung des US-Bezirksrichters Margaret Garnett aus Manhattan sieht ein gerichtliches Verbot vor, das es LL Bean untersagt, Schuhe herzustellen, zu importieren oder zu verkaufen, welche die Designpatente von Skechers verletzen. Diese sind bis zum Ablauf des letzten Patents im Jahr 2038 geschützt. Im Juli reichte Skechers eine Klage ein, in der es um die Freeport-Schuhe von LL Bean ging. Diese, benannt nach dem Heimatort des Unternehmens in Maine und zu einem Preis von 99 Dollar verkauft, sollen zwei Designpatente von Skechers verletzt haben. Im Zentrum der Anschuldigungen standen speziell geformte "Fersenkappen", die das einzigartige, geschwungene Design von Skechers imitieren und den hinteren Fuß umschließen sollen. Die genauen Bedingungen der außergerichtlichen Einigung wurden nicht veröffentlicht. Skechers hatte ebenfalls nicht spezifizierte Schadensersatzansprüche geltend gemacht. Trotz wiederholter Anfragen verweigerten sowohl die Vertreter von LL Bean als auch diejenigen von Skechers eine Stellungnahme. Skechers, mit Sitz in Manhattan Beach, Kalifornien, wurde 1992 gegründet, während LL Bean auf eine Gründung im Jahr 1912 zurückblicken kann.