Im kalifornischen San Francisco entfacht ein brisantes Gerichtsverfahren zwischen Stephen Akridge, Mitgründer der Blockchain-Plattform Solana, und seiner Ex-Ehefrau Elisa Rossi. Im Mittelpunkt des Streits stehen potentiell wertvolle SOL-Tokens, die auf einer digitalen Brieftasche lagern und nun für erhebliche Spannungen sorgen. Rossi, die Akridge des unrechtmäßigen Zugriffs beschuldigt, vermeldet 'Millioneneinkünfte' durch das Staking dieser Kryptowährungen, welche in ihrer Handtasche gesichert gewesen sein sollen. Staking ist eine Methode, bei der Kryptowährungen als Einsatz hinterlegt werden, um Transaktionen zu validieren und zusätzliche Token zu erwerben. Eingereicht hat sie die Klage im San Francisco Superior Court und sieht sich im Hinblick auf das umfassende Krypto-Wissen ihres Ex-Mannes im Nachteil. Solana selbst hat eine bemerkenswerte Marktkarriere erfahren, nachdem es sich von der Assoziation mit dem unglückseligen Unternehmer Sam Bankman-Fried und dem Kollaps der FTX-Börse erholt hat, und bietet heute wieder attraktive Renditen im Kryptowährungssektor. In der laufenden Auseinandersetzung werden bestimmte Details über die Token-Werte vertraulich behandelt, was auf die beträchtlichen Summen hinweist, die Rossi in ihrem Antrag bei Gericht andeutete. Solana Labs sowie die Anwälte beider Parteien schwiegen bislang zu den Vorwürfen. Akridges beruflicher Werdegang führt von Qualcomm zu Solana, wo er als führender Ingenieur gemeinsam mit Anatoly Yakovenko und Raj Gokal das Unternehmen aufbaute. Nach zehn Jahren Ehe reichten Akridge und Rossi im Februar 2023 die Scheidung ein, woraufhin Rossi den Verlust ihrer staking-bedingten Einkünfte beklagte und Entschädigungen für Vertragsbruch, unrechtmäßige Bereicherung sowie Betrug fordert. Konkrete Vorwürfe betreffen den Zeitraum von Anfang März bis Mitte Mai, in dem Akridge angeblich die volle Kontrolle und Einnahmen über die SOL-Tokens hatte.