Die australische REA Group, ein Teil des Imperiums von Rupert Murdoch, erwägt die Aufnahme eines Überbrückungskredits in Höhe von etwa 5 Milliarden US-Dollar oder mehr, um eine mögliche Übernahme des britischen Immobilienportals Rightmove zu unterstützen. Laut informierten Kreisen spricht die REA Group dazu unter anderem mit der Bank of America und der Deutschen Bank.
Darüber hinaus könnten sich auch weitere Banken an der Finanzierung beteiligen. Die Verhandlungen sind im Gange, und die endgültige Höhe des Kredits könnte sich noch ändern. Vertreter von Bank of America, Deutsche Bank, REA und Rightmove lehnten es ab, Kommentare zu dieser Angelegenheit abzugeben.
Im September hatte REA ein Übernahmeangebot in Höhe von 5,6 Milliarden Pfund (7,3 Milliarden US-Dollar) für Rightmove vorgelegt, welches allerdings von Rightmove abgelehnt wurde. Das Unternehmen erklärte, das Angebot würde den Wert und die zukünftigen Aussichten von Rightmove unterschätzen. Der Vorschlag beinhaltete ein vorläufiges Bar- und Aktientausch-Angebot, welches die Rightmove-Aktie mit 705 Pence bewertete.
Rightmove wird von der UBS Group AG und Morgan Stanley beraten, während die Deutsche Bank REA bei dieser möglichen Transaktion unterstützt.