Die Übernahmeschlacht um das britische Immobilienportal Rightmove spitzt sich zu: REA hat seine Offerte auf 770 Pence pro Aktie angehoben. Dies ist bereits das zweite Mal, dass die Bedingungen verbessert wurden, um eine der weltgrößten Immobilienplattformen zu schaffen.
Bisher hat Rightmove das Angebot als "opportunistisch" abgelehnt und sich heute Morgen noch nicht dazu geäußert. Gemäß den neuesten Bedingungen erhalten Rightmove-Aktionäre 341 Pence in bar sowie 0,0422 neue REA-Aktien für jede derzeit gehaltene Rightmove-Aktie. Zudem hat REA eine Zweitnotierung im Vereinigten Königreich für die neuen Aktien zugesagt.
Dies bedeutet eine Erhöhung um 9,2 % gegenüber dem ursprünglichen Angebot von 705 Pence zu Beginn des Septembers und eine Prämie von 39 % gegenüber dem Aktienkurs von Rightmove von 556 Pence vor der ersten Offerte.
Der Vorstand von REA forderte die Aktionäre von Rightmove auf, den Vorstand zu konstruktiven Gesprächen zu ermutigen, um vor Ablauf der „put up or shut up“-Frist Ende des Monats eine empfohlene Transaktion zu erreichen.
Owen Wilson, CEO von REA, betonte: "Wir glauben, dass die Kombination unserer weltweit führenden Expertise und Technologie mit dem attraktiven Rightmove-Geschäft ein verbessertes Erlebnis für Immobilienmakler, Käufer und Verkäufer schaffen wird. Angesichts des verstärkten Wettbewerbs würde dieser Zusammenschluss zwei hochkomplementäre digitale Immobilienunternehmen für Investitionen und Wachstum vereinen. Wir sind heute sehr enttäuscht über das mangelnde Engagement des Rightmove-Vorstands und ermutigen ihn dringend, sich einzubringen."