Ein bemerkenswerter Aufstieg an der Börse gelang Rocket Lab am Montag, als die Aktien des SpaceX-Wettbewerbers auf ein Allzeithoch kletterten. Das Unternehmen für Satellitendienstleistungen kündigte erfolgreich zwei Raketenstarts an und erhielt zudem einen staatlichen Förderzuschuss in Millionenhöhe. Die Mission 'Ice AIS Baby', die am Montag von der Startrampe in Neuseeland abhob, war ein voller Erfolg. Rocket Lab platzierte dabei fünf Satelliten für Kineis, einen französischen Betreiber von Internet-der-Dinge-Konstellationen, in eine niedrige Erdumlaufbahn. Bemerkenswert war der Start weniger als 22 Stunden nach einem weiteren Raketenstart vom Raketenkomplex in Virginia. Peter Beck, Gründer und CEO des Unternehmens, hob hervor, dass der kurze Abstand zwischen den beiden Missionen die 'beispiellose Fähigkeit im Markt für kleine Raketenstarts' des Unternehmens demonstriere. Seit seiner Gründung kann Rocket Lab auf insgesamt 56 erfolgreiche Weltraummissionen zurückblicken. Zusätzlich zu den erfolgreichen Starts meldete Rocket Lab den Abschluss eines Zuschusses in Höhe von 23,9 Millionen US-Dollar vom Handelsministerium, finanziert durch das CHIPS and Science Act von 2022. Diese Mittel sollen die Produktion von Verbindungshalbleitern am Standort Albuquerque in New Mexico erweitern und verbessern. Die Aktien von Rocket Lab erlebten nach dem Eröffnungsglockenschlag einen Aufwärtsprall, bevor sie einige Gewinne im weiteren Tagesverlauf wieder abgaben. Im Intraday-Handel legten sie um etwa 3 % auf 23,94 US-Dollar zu und haben ihren Wert seit Jahresbeginn mehr als vervierfacht.