Manchester United steht vor einer schwierigen Phase, nachdem Trainer Ruben Amorim Bedenken hinsichtlich der jüngsten Entscheidungen des Umfelds um Stürmer Marcus Rashford geäußert hat. Der portugiesische Coach hat Rashford in den letzten drei Spielen aus dem Kader gestrichen, was Spekulationen über einen möglichen Abschied aus Old Trafford befeuert. Amorim verzichtete auf den 27-jährigen Rashford beim 3:0-Heimspiel gegen Bournemouth in der Premier League ebenso wie beim Derby-Sieg gegen Manchester City am 15. Dezember. Kurz darauf hatte Rashford in einem Interview erklärt, dass er sich nach einem „neuen Abenteuer“ sehne, nachdem er seit seinem siebten Lebensjahr bei United spielt. Trotz seiner Aussage, dass das Team „besser mit Marcus Rashford“ sei, zweifelt Amorim jetzt an den von Rashfords Umfeld getroffenen Entscheidungen. "Es ist eine schwierige Situation. Diese Spieler haben viele Menschen um sich, die Entscheidungen treffen, die nicht immer der ersten Idee der Spieler entsprechen", so Amorim gegenüber Sky Sports. Mit Blick auf die Zukunft konzentriert sich der Trainer darauf, Rashfords Potenzial weiter zu entfalten. "Im Moment konzentriere ich mich darauf, Marcus zu verbessern, denn wir brauchen einen talentierten Spieler wie ihn. Das Interview blende ich aus und schaue nur, was ich auf dem Spielfeld sehe." Seit Amorims Übernahme hat Rashford drei Tore erzielt, zeigte zuletzt jedoch Schwächen in Form und Leistung, wie im Spiel gegen Viktoria Pilsen, als er in der 56. Minute ausgebuht ausgewechselt wurde. Gerade nach der herausragenden Saison 2022-23 mit 30 Treffern stellt sich die Frage, wann Rashford wieder zu alter Form zurückfindet.