Am Morgen kam es im Hanauer Hauptbahnhof zu einem Vorfall, der weitreichende Auswirkungen auf den Zugverkehr im Rhein-Main-Gebiet hatte. Eine Bahnsprecherin bestätigte, dass bei Rangierarbeiten ein leerer Zug teilweise entgleiste. Dieses Malheur führte dazu, dass die Schienenverbindungen zwischen Frankfurt und Hanau stark beeinträchtigt wurden. Züge mussten teils umgeleitet werden, um den Fluss des Verkehrs aufrechtzuerhalten.
Seit etwa neun Uhr am Vormittag hat sich die Lage glücklicherweise wieder stabilisiert, allerdings sind noch nicht alle Verbindungen frei von Einschränkungen. Pendler, die die Strecke von Friedberg nach Hanau nutzen, müssen beispielsweise damit rechnen, dass ihre Regionalzüge bereits in Hanau-Nord enden. Der Fernverkehr in Richtung Fulda wird ebenfalls umgeleitet, was zu einer verlängerten Reisedauer von ungefähr 20 Minuten führt.
Zu den Ursachen der unfreiwilligen Fahrt neben den Gleisen konnte die Bahn bislang keine weiteren Details preisgeben, betonte jedoch, dass entsprechende Untersuchungen laufen. Über diesen Vorfall berichtete bereits der Hessische Rundfunk.