Rambam-Klinik in Haifa verlegt Patienten in unterirdische Notfalleinrichtung

Angesichts der intensiveren Raketenangriffe aus dem Libanon reagiert der Norden Israels mit verstärkten Schutzmaßnahmen. In Übereinstimmung mit Anweisungen der Armee haben die örtlichen Krankenhäuser damit begonnen, ihre Patienten in sichere Schutzräume zu verlegen. Das größte regionale Krankenhaus, die Rambam-Klinik in Haifa, hat angekündigt, noch heute damit zu beginnen, seine Patienten in die unterirdische Notfalleinrichtung zu transferieren. Diese Maßnahme dient dem Schutz von bis zu 1.400 Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten, die bei Bedarf in den speziellen Räumen untergebracht werden können. Die Notfalleinrichtung, die im Jahr 2014 eingerichtet wurde, befindet sich gut 16 Meter unter der Erdoberfläche und wird im Alltag als Parkhaus genutzt. Sie bietet jedoch umfassenden Schutz vor verschiedenen Bedrohungen, darunter auch biologischen und chemischen Angriffen. Mit dieser Vorsichtsmaßnahme sichern die israelischen Gesundheitsdienste die ununterbrochene Versorgung und den Schutz ihrer Patienten in Krisenzeiten. Die Rambam-Klinik setzt damit einmal mehr auf Sicherheit und Vorsorge in herausfordernden Zeiten.