Die Gerüchteküche brodelt erneut um Ralf Rangnick, den österreichischen Teamchef, dessen Erfolgsgeschichte auch in Deutschland nicht unbemerkt geblieben ist. Inmitten von Spekulationen, ob Rangnick bald eine neue Herausforderung in München oder Dortmund annehmen könnte, unterstrich Bayerns Sportdirektor Christoph Freund dessen herausragende Leistungen mit dem österreichischen Nationalteam. "Ralf ist Teamchef in Österreich und macht einen sehr guten Job die letzten Jahre", lobte Freund und stellte damit die Qualitäten des erfahrenen Trainers in den Vordergrund. Trotz unklarer Angaben darüber, ob Rangnicks Name aktuell beim FC Bayern oder Borussia Dortmund konkret im Gespräch ist, berichtete die "Sport Bild", dass er als möglicher Sportdirektor beim BVB gehandelt werde. Zuvor war sein Name bereits im Kontext des Trainerpostens bei der Borussia gefallen, bevor Niko Kovac die Position übernahm. Auch in München wurde Rangnick als potenzieller Nachfolger von Ex-Trainer Thomas Tuchel ins Spiel gebracht, was zeigt, wie breit gefächert sein Ansehen als Fußballstratege ist. Trotz aller Spekulationen betonte Christoph Freund, dass Rangnick derzeit zufrieden in Österreich sei. Das sportliche Management des FC Bayern sieht momentan keinen Handlungsbedarf, da die Schlüsselpositionen mit Max Eberl und Christoph Freund besetzt sind. Sollte jedoch eine Verpflichtung Rangnicks in Betracht gezogen werden, liegt die Entscheidung maßgeblich beim Aufsichtsrat um Ehrenpräsident Uli Hoeneß. In Österreich selbst mehren sich jedoch kritische Stimmen zu Rangnicks Bilanz. Unter anderem zweifelte der niederösterreichische Landeschef Johann Gartner im Magazin "Profil" an Rangnicks Erfolgsgeschichten, während Interimspräsident Wolfgang Bartosch seine Teamfähigkeit infrage stellte. Doch auch Bartosch relativierte seine Aussagen und sprach sich im ORF-Interview für einen gemeinsamen Weg zur WM 2026 in den USA aus, um das große Ziel zu erreichen.
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Ralf Rangnick: Begehrter Fußballstratege zwischen München und Dortmund
