Wenn Jubelrufe wie "Yeehaw!" ertönen, denkt man unweigerlich an Cowboys und den Süden der USA. Doch Stephen Guilfoyle, ein erfahrener Händler und Enthusiast der Raumfahrt, ließ diesen Ausruf weit entfernt von einem Rodeo erklingen. Der Grund für seine Freude lag vielmehr in den Sternen, genau genommen bei Rocket Lab. Die bekannt als Raumfahrt-Pionier geltende Rocket Lab veröffentlichte ihre Ergebnisse für das dritte Quartal, die der Altmeister Guilfoyle mit großer Zufriedenheit kommentierte. Ein Anstieg der Umsätze um 54,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und die Übertreffung der Wall Street-Erwartungen um einen Cent führten zu Freudenausbrüchen nicht nur bei Guilfoyle, sondern auch auf dem Parkett der Börse. Nach der Veröffentlichung des Berichts schossen die Rocket Lab-Aktien um 28 Prozent in die Höhe und erreichten mit 22,55 USD ein 52-Wochen-Hoch. Die Aktie beweist bereits seit Jahresbeginn einen enormen Aufwärtstrend und legte um 263 Prozent im Jahr-to-Date und sogar um 360 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Peter Beck, Gründer und CEO von Rocket Lab, hebt die Bedeutung der Raumfahrt als zukünftigen Markt hervor. Mit ihren Trägerraketen und eigens entwickelten Raumfahrzeugen sieht Rocket Lab das Potenzial, den gesamten Weltraummarkt zu erobern. Die nächsten Pläne sind ebenso ambitioniert. Rocket Lab kündigte den bevorstehenden Start ihrer wiederverwendbaren Electron-Rakete an, um Kineis, einem Anbieter von IoT-Konnektivität, Dienste zu leisten. Die „Ice AIS Baby“-Mission wird vom privaten Startgelände in Neuseeland aus ab dem 23. November für einen Zeitraum von 14 Tagen stattfinden. Es ist die dritte von fünf geplanten Missionen, die eine Konstellation von IoT-Satelliten in den Orbit bringen sollen.