05. Februar, 2025

Politik

Raketenangriff erschüttert ostukrainische Stadt Isjum

Raketenangriff erschüttert ostukrainische Stadt Isjum

Die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat tragische Auswirkungen auf die Stadt Isjum gefordert. Ein russischer Raketenangriff hat laut Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu mindestens fünf Todesopfern geführt. In einer Mitteilung über den Nachrichtendienst Telegram verurteilte Selenskyj die Zerstörung des örtlichen Rathauses als unmenschlichen Akt. Die örtlichen Behörden berichteten zudem von mehr als drei Dutzend verletzten Einwohnern, von denen einige dringend medizinische Versorgung in Krankenhäusern benötigten.

Ein Teil der Rakete schlug in ein Verwaltungsgebäude ein und beschädigte ein weiteres erheblich, wobei auch ein angrenzendes Wohngebäude Schaden nahm. Während die Rettungsarbeiten fortgeführt werden, gehen die Behörden davon aus, dass weitere Opfer unter den Trümmern eingeschlossen sein könnten. Die Lage in Isjum bleibt angespannt, da die Suche nach Überlebenden und die Sicherung der betroffenen Bereiche im Vordergrund stehen.

Isjum ist bereits in der Vergangenheit stark von den Kämpfen in dieser Region beeinträchtigt worden. Die Stadt wurde von April bis Anfang September 2022 durch russische Truppen besetzt. Die Ukraine widersetzt sich nun seit fast drei Jahren standhaft der russischen Invasion, während die internationale Gemeinschaft mit Besorgnis die Entwicklungen verfolgt.