Ein jüngster Raketenangriff in Krywyj Rih, einer bedeutenden Industriestadt im Südosten der Ukraine, hat nach offiziellen Mitteilungen zu tragischen Verlusten geführt. Mindestens vier Menschen verloren ihr Leben, so die Angaben des Gouverneurs des Gebiets Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, auf dem sozialen Netzwerk Telegram. Schwerwiegende Verletzungen haben zudem sieben weitere Personen erlitten, wovon vier zur stationären Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten.
Der feindliche Angriff hat nicht nur Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert, sondern auch beträchtliche materielle Schäden angerichtet. Zu den betroffenen Gebäuden zählen sowohl ein Schulgebäude als auch mehrere Wohnhäuser, was das Leid der Anwohner zusätzlich vergrößert. Die Angriffe erfolgen nur etwa 70 Kilometer von der Frontlinie entfernt und lassen die Anspannung in der Region weiter steigen.
Vor dem Hintergrund dieses jüngsten Angriffs hat die Stadtverwaltung für den kommenden Montag einen Trauertag ausgerufen, um der Opfer zu gedenken. Die Ukraine setzt seit fast drei Jahren ihren Widerstand gegen die russische Invasion fort, doch solch verheerende Angriffe verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen und Gefahren, denen das Land gegenübersteht.