19. Mai, 2024

Politik

Raketen und Rationen: Hilfsgüter erreichen wieder Gazastreifen

Raketen und Rationen: Hilfsgüter erreichen wieder Gazastreifen

Nach mehreren Tagen der Schließung meldet sich der Grenzübergang Kerem Schalom zurück im Geschäft der humanitären Hilfe. Die israelische Armee gab kürzlich bekannt, dass der für den Transfer von Hilfsgütern in das durch Konflikte gebeutelte Gazagebiet lebenswichtige Durchlass wieder geöffnet ist – eine Erlösung für die dort in Not geratenen Menschen. Die Schließung erfolgte als direkte Reaktion auf feindselige Aktionen; ein Raketenangriff der Hamas hatte zuvor die Schließung des Passierpunktes bewirkt, durch den normalerweise lebensnotwendige Lieferungen ihren Weg in das Palästinensergebiet finden. Trotz der angespannten Sicherheitslage, die durch einen weiteren Raketenbeschuss am vorangegangenen Tag illustriert wurde, haben Lastwagen mit unverzichtbarer Hilfe, darunter Nahrungs- und Güterlieferungen bis hin zu Medikamenten und medizinischem Material, den Übergang passiert. Diese aus Ägypten stammenden humanitären Güter spiegeln gleichzeitig die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft wider. Die Logistik der Hilfe ist dabei komplex: Alle eingehenden Hilfsmaterialien unterziehen sich einer strengen Sicherheitsinspektion, bevor sie schlussendlich auf der Gaza-Seite des Grenzübergangs ausgehändigt werden. Über den Umfang der Transporte, also die Anzahl der beteiligten Lastwagen, gab es keine Konkretisierungen. Die Notwendigkeit der Öffnung dieses und weiterer Übergänge spiegelte sich zudem in den Appellen der internationalen Verbündeten Israels, einschließlich Deutschlands, wider. Sie forderten mit Nachdruck die Wiedereröffnung des Kerem Schalom sowie des Erez-Kontrollpunkts im Norden und des Rafah-Übergangs nach Ägypten. Letzterer steht seit Kurzem unter der Kontrolle der israelischen Streitkräfte.