26. November, 2024

Wirtschaft

Rachel Reeves: Wachstum als Antwort auf Kritik an Steuererhöhungen

Rachel Reeves: Wachstum als Antwort auf Kritik an Steuererhöhungen

Im Zuge wachsender Kritik an den kürzlich eingeführten Steuererhöhungen wandte sich Rachel Reeves an führende Wirtschaftsvertreter, um ihre Akzeptanz für wirtschaftliches Wachstum zu gewinnen. Reeves, deren Haushaltsplan Steuererhöhungen in Höhe von 40 Milliarden Pfund enthält, verteidigte ihre Entscheidungen mit der Begründung, dass ihr bisher keine 'glaubwürdige Alternative' aufgezeigt worden sei. Auf der Jahreskonferenz der Confederation of British Industry (CBI) betonte Reeves, dass das Budget die finanzielle Ausgangslage gesäubert habe und öffentliche Dienste nun mit den zugewiesenen Mitteln auskommen müssten. Diese Stellungnahme folgte auf die öffentlich geäußerte Kritik durch CBI-Chefin Rain Newton-Smith und Vorsitzenden Rupert Soames hinsichtlich steigender Einstellkosten infolge höherer Mindestlöhne und der jährlichen Erhöhung der Arbeitgeberbeiträge zur nationalen Versicherung (NICs) um 25 Milliarden Pfund. Reeves erklärte den Unternehmensleitern: 'Mir ist kein Vorschlag bekannt, der stichhaltige Alternativen zu meinem Budget aufzeigt.' Sie versicherte jedoch, dass 'Geschäfte sich darauf verlassen können, dass ein solcher Budgetschritt nicht wiederholt wird' und hob hervor, dass die Stabilisierung der öffentlichen Finanzen die Voraussetzungen für Wachstum schaffen würde. Die Kanzlerin betonte, dass die Rückkehr von Investitionen und Wachstum in dieser Legislaturperiode erreicht werden soll. Dies sei der einzige Weg, um Großbritanniens Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Lebensstandards der arbeitenden Bevölkerung zu verbessern. Unternehmer äußerten jedoch Bedenken bezüglich der negativen Auswirkungen der NICs-Erhöhung auf Beschäftigung, Wachstum und Investitionen. Newton-Smith hob die überraschend rasche Erhöhung der nationalen Versicherungsbeiträge hervor, die viele in der Wirtschaft unerwartet traf.