Der Baustoffhersteller Quikrete Holdings hat, laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen, Gespräche über eine mögliche Übernahme von Summit Materials aufgenommen. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen hat Beratern hinzugezogen, um ein Angebot für das in Denver ansässige Summit auszuloten. Insider berichten, dass der Aktienpreis im Gespräch 'niedrige 50er' beträgt.
Summit hat verlauten lassen, dass ein unverbindliches Übernahmeangebot eingegangen ist und erste Gespräche mit dem interessierten Bieter geführt wurden. Morgan Stanley und Evercore sind beratend an der Seite von Summit tätig. Die übermittelten Vorschläge werden vom Vorstand des Unternehmens sorgfältig geprüft.
Die Verhandlungen befinden sich im Gange und es ist möglich, dass sich Preis oder andere Bedingungen noch ändern oder dass beide Parteien von einer Fusion absehen. Von Quikrete war bislang kein Kommentar zu erhalten.
Der Aktienkurs von Summit, der im Laufe des Jahres nur um 5,6% gestiegen war, kletterte am Donnerstag zeitweise um bis zu 13% und schloss mit einem Plus von 6,6% bei 43,29 USD, womit die Marktkapitalisierung des Unternehmens etwa 7,7 Milliarden USD beträgt.
Ein potenzielles Geschäft würde gut ein Jahr nach Summits Vereinbarung zur Fusion mit der US-Sparte der kolumbianischen Cementos Argos in einem 3,2-Milliarden-USD-Deal erfolgen. Zuvor hatte Bloomberg berichtet, Summit sei Ziel eines Übernahmeansinnens von Heidelberg Materials gewesen.
Der Wert von Transaktionen im Bausektor ist in diesem Jahr um mehr als ein Drittel auf 59 Milliarden USD gestiegen, angetrieben von Geschäften wie Owens Cornings Vereinbarung zur Übernahme des Türherstellers Masonite International für 3,9 Milliarden USD.