Die jüngsten Leistungen von Quarterback Williams zeigen, dass er bereit ist, alles für den Erfolg seines Teams zu geben. Ob 50 Passversuche oder nur 10, Williams betonte, dass er sich dem Bedarf des Teams anpasst. Seine Hingabe ist bemerkenswert, hat er doch 319 Passing Yards erzielt, sogar ohne die Hail Mary am Ende der ersten Halbzeit. Im Vergleich dazu erreichte Justin Fields die 300-Yard-Grenze nur einmal in drei Saisons bei den Bears.
Die Bears-Offense steht aktuell unter intensiver Beobachtung. Während Williams als Hoffnungsträger gilt, bleiben Fragen zur Offensive bestehen. Am Sonntag bewies er, dass ein starkes Laufspiel nicht zwingend notwendig ist, um Fortschritte zu erzielen. Ein herausragendes Beispiel war seine Leistung, die sogar DJ Moore beeindruckte, der meinte, dass ein erfolgreicher Pass die Laufwege öffnen könnte.
Einmal mehr geriet das Coaching in den Fokus. Die fragwürdige Speed-Option im vierten Viertel zeigte, wie wichtig ein schnelles Umdenken bei Plays ist. Offensive Coordinator Shane Waldron und Coach Matt Eberflus hätten die Situation besser einschätzen und reagieren müssen.
Neben Williams' beachtlicher Leistung könnten auch andere Spieler wie Roschon Johnson den Bears neuen Schwung verleihen. Johns physische Spielweise könnte ein entscheidender Baustein für kommende Spiele sein, wie Eberflus nach dem Colts-Spiel bemerkte.
Überraschenderweise nimmt DeAndre Carter eine zunehmend zentrale Rolle in der Offense ein. Während manche diese Entwicklung kritisch sehen, scheinen Waldron und die Offense-Trainer Vertrauen in Carters Fähigkeiten zu haben. Seine hohe Einsatzzeit und wichtige Spielzüge zeigen, dass er sich diese Position erarbeitet hat.
Ein weiterer Lichtblick war der Rookie-Receiver Rome Odunze. Mit sechs Fängen und beeindruckenden 112 Yards sowie einem Touchdown zeigte er, warum er ein wertvoller Spieler für die Zukunft der Bears sein könnte. Obwohl Fehler passierten, zeigte seine Performance gegen die Colts, wie viel Potenzial in ihm steckt.