Die Aktien der bedeutenden europäischen Autozulieferer standen am Montag im Zentrum des Anlegerinteresses. Auslöser für diese rege Nachfrage war der aktuelle Quartalsbericht von Forvia, der die Aktien des französischen Unternehmens um beeindruckende zehn Prozent nach oben katapultierte. Profiteure dieser positiven Dynamik waren unter anderem die Anteile des Konkurrenten Valeo, die im französischen Leitindex Cac 40 als Spitzenreiter um bis zu 4,5 Prozent zulegten. Auch im Dax setzte sich der positive Trend fort. Hier erklomm Continental zeitweise die führende Position mit einem Plus von bis zu 2,3 Prozent, welches sich zuletzt auf ein solides Plus von 0,9 Prozent einpendelte. Während Valeo in Paris noch einen Kursgewinn von 2,8 Prozent behauptete, zeigte Forvia weiterhin ein starkes Plus von 8,3 Prozent. Forvia konnte durch die Bekanntgabe von Umsätzen, die die Erwartungen übertroffen haben, überzeugen. Trotz eines Rückgangs der Autoproduktion um 4,6 Prozent wurden die Zahlen von Analyst Stephen Reitman von Bernstein Research als ermutigend bezeichnet und die Auftragslage als zentrales Element hervorgehoben. Dennoch blieben die Schwankungen im Forvia-Kurs, insbesondere nach der Senkung der Jahresprognose im September, ein kritisch beäugter Aspekt. Am Ende der Vorwoche fiel der Aktienkurs auf den niedrigsten Stand seit 2009. Das Unternehmen, das sich nach der Übernahme des deutschen Lichtspezialisten Hella im Jahr 2021 von Faurecia in Forvia umbenannte, erlebt nun einen dringend benötigten Aufwind.
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Quartalsbericht verleiht Autozulieferern neuen Schwung
