14. November, 2024

Technologie

Quantum-Klassik Integration: IBM treibt Zukunft der Hochleistungsrechner voran

Quantum-Klassik Integration: IBM treibt Zukunft der Hochleistungsrechner voran

Mit bahnbrechenden Fortschritten sowohl in der Hardware als auch in der Software läutet IBM eine neue Ära des quantenzentrierten Supercomputings ein. Laut Jay Gambetta, Vice President von IBM Quantum, eröffnen sich durch die Vereinigung von Quanten- und klassischen Supercomputing-Ressourcen neue Möglichkeiten zur Lösung komplexer Probleme. Diese Entwicklung ist entscheidend für die Entdeckung von Algorithmen, die das Potenzial für revolutionäre Lösungen in verschiedenen Industriezweigen freisetzen.

IBM hat seine Quantum Plattform mit neuen Qiskit-Diensten erweitert, darunter generative KI-Funktionen und Software von IBM-Partnern. Diese Erweiterungen ermöglichen es einem wachsenden Netzwerk von Expertinnen und Experten, Algorithmen der nächsten Generation zu entwickeln. Zu den neuen Tools gehört der Qiskit Transpiler Service, der mit KI die Optimierung von Quantenkreisen ermöglicht, sowie der Qiskit Code Assistant, der mithilfe von IBM's Granite-basierten generativen KI-Modellen Entwicklern beim Erstellen von Quanten-Code assistiert.

Matteo Rossi, CTO von Algorithmiq, hebt die IMQ Qiskit Functions Catalog hervor, der eine fortschrittliche Fehlerunterdrückung für Quantenkreise bietet. Durch die Kombination von Quantencomputern mit Post-Processing auf GPUs werden die Fähigkeiten von Algorithmiqs TEM erweitert und ermöglichen die Unterstützung von Schaltkreisen mit bis zu 5.000 verschränkten Quanten-Gattern, was bedeutende Fortschritte in quantenbasierten Simulationen und Berechnungen bedeutet.

Die Zusammenarbeit zwischen IBM und Einrichtungen wie dem RIKEN Institute und der Cleveland Clinic verdeutlichen das Ziel, chemische und biologische Systeme durch quantenzentrierte Supercomputing-Ansätze realitätsnah zu modellieren. Diese Initiativen stehen an der Schwelle einer neuen Ära, in der komplexe wissenschaftliche Probleme dank der Kombination von Quanten- und klassischen Supercomputern effizienter gelöst werden können.

Künftig könnten solche integrierten Ansätze bahnbrechende Anwendungen in der Arzneimittelentdeckung und -entwicklung sowie in der chemischen und biologischen Forschung ermöglichen. Dieser Weg wird durch Partnerschaften wie die mit dem Rensselaer Polytechnic Institute, das erste Schritte zur Realisierung quantenzentrierten Supercomputings unternimmt, nachhaltig unterstützt.

Insgesamt verdeutlichen diese Entwicklungen die zukunftsweisende Vision von IBM, eine leistungsfähige Integration von Quanten- und klassischen Computern zu erreichen, die neue wissenschaftliche Werte erschließt und den Weg zur Quantenüberlegenheit ebnet.