Qiagen, ein führendes Unternehmen im Bereich Diagnostik und Labordienstleistungen, hat Pläne für einen „synthetischen Aktienrückkauf“ in Höhe von rund 300 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. Das Verfahren sieht vor, dass je 36 Aktien zu 35 Aktien zusammengelegt werden, was einem „Reverse Stock Split“ entspricht. Diese Maßnahme soll die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien um etwa 6,2 Millionen oder 2,8 Prozent reduzieren, sodass künftig rund 223,9 Millionen Aktien existieren. Für jede Aktie, die vor der Zusammenlegung gehalten wird, erhalten die Aktionäre 1,26 US-Dollar, was zum aktuellen Wechselkurs etwa 1,22 Euro entspricht. Die Umsetzung des Plans ist für den 28. Januar terminiert. Qiagen erörtert, dass dieser Schritt eine effizientere Methode bietet, um Barmittel an die Aktionäre zurückzuführen, als ein konventionelles Rückkaufprogramm am offenen Markt. Besonders bemerkenswert ist die Kombination einer sofortigen Kapitalrückzahlung mit einem „Reverse Stock Split“. Geplant sind Auszahlungen in Höhe von maximal 281 Millionen Euro. Qiagen hatte diese Maßnahmen bereits am vergangenen Wochenende angekündigt, um den Aktionären eine direkte Kapitalrückführung zu ermöglichen.
Wirtschaft
Qiagen kündigt innovativen Rückkauf von Aktien im Wert von 300 Millionen US-Dollar an
