14. November, 2024

Technologie

PVA Tepla trotzt den Widrigkeiten: Ein Blick in eine vielversprechende Zukunft

PVA Tepla trotzt den Widrigkeiten: Ein Blick in eine vielversprechende Zukunft

Das Technologieunternehmen PVA Tepla beweist sich als standhaft in einem schwierigen Marktumfeld. Trotz Herausforderungen im Halbleitersektor konnte das SDax-Unternehmen in den ersten neun Monaten dank starker Umsätze im Metrologie-Bereich deutliche Umsatz- und Profitabilitätssteigerungen verzeichnen. Die Unternehmensführung ist allerdings vorsichtig und hat ihre Prognosen für 2024 angepasst, um nur die untere Hälfte der bisher angepeilten Bandbreiten zu berücksichtigen. CEO Jalin Ketter zeigt sich jedoch optimistisch und erwartet eine baldige Markterholung. In einem Brief an die Aktionäre äußerte sie ihre Zuversicht auf eine spürbare Belebung der relevanten Märkte in den kommenden Quartalen. Dies führte bereits zu einem positiven Impuls an der Börse, wo die Aktien des Unternehmens um bis zu drei Prozent zulegten und damit zu den Spitzenreitern des SDax zählten. Nicht alle Marktbeobachter teilen diese positive Einschätzung. Analyst Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies bleibt skeptisch und weist auf die verfehlten Konsensschätzungen hin. Angesichts eines deutlichen Rückgangs des Auftragseingangs wägt Hesse die Zukunftsaussichten des Unternehmens mit einem gewissen Maß an Vorsicht ab. Trotz des gesunkenen Auftragseingangs von 107,2 Millionen Euro – fast 40 Prozent weniger als im Vorjahr – bleibt der Vorstand zuversichtlich, die Jahresziele dank des aktuellen Auftragsbestands zu erreichen. Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten um vier Prozent auf 198,3 Millionen Euro, während das Ebitda um elf Prozent auf 32,4 Millionen Euro stieg. Die Nettogewinne verbesserten sich ebenfalls auf 17,8 Millionen Euro im Vergleich zu 16,7 Millionen im Vorjahr. PVA Tepla bezeichnet das Ergebnis als 'sehr gut' und plant, verstärkt in aufstrebende Märkte zu investieren, um das Unternehmenswachstum voranzutreiben. Vorstandschefin Ketter hebt besonders die steigende Nachfrage im Bereich der Inspektionssysteme hervor und setzt auf die kontinuierliche Erweiterung dieses Geschäftsfeldes. Ihr Ziel ist es, den Umsatz bis 2028 auf 500 Millionen Euro zu verdoppeln.