16. März, 2025

Politik

Putins Unnachgiebigkeit: Finnlands Präsident plädiert für maximalen Druck

Putins Unnachgiebigkeit: Finnlands Präsident plädiert für maximalen Druck

Finnlands Präsident Alexander Stubb sieht kaum Chancen für Verhandlungen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Laut Stubb strebt Putin nicht nach Frieden: Seine ursprüngliche Absicht, die Ukraine von der Landkarte zu tilgen, sei nach wie vor unverändert. Bereits in einem Interview mit der BBC unterstrich Stubb, dass Putins Ziel keine Änderung erfahren habe. Gegenwärtig zeigt sich Russland unnachgiebig gegenüber dem Vorschlag der USA für eine sofortige Waffenruhe, während die Ukraine ihr grundsätzliches Einverständnis signalisiert hat. Wladimir Putin knüpft jegliche Feuerpause jedoch an Bedingungen und bleibt unverrückbar bei seinen weitreichenden Forderungen. Um dem gegenwärtigen Status quo entgegenzuwirken, fordert Stubb eine Verstärkung des Drucks auf Putin. Auf einer kürzlich abgehaltenen Videokonferenz von rund 25 internationalen Staats- und Regierungschefs zur Lage in der Ukraine sprach er sich für umfassendere Sanktionen, die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte und umfassende militärische Unterstützung der Ukraine aus. Finnland, das seit fast zwei Jahren der NATO angehört, teilt eine 1.340 Kilometer lange Grenze mit Russland. Diese unmittelbare geografische Nähe verleiht den Worten Stubbs besonderes Gewicht und drängt die internationale Gemeinschaft zu entschlossenem Handeln.