28. November, 2024

Politik

Putins neue Raketenstrategie als Herausforderung für Trump

Putins neue Raketenstrategie als Herausforderung für Trump

Wolodymyr Selenskyj, der ukrainische Präsident, bewertet den kürzlich erfolgten russischen Raketenangriff als strategisches Manöver, das möglicherweise die Friedensinitiativen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump behindern soll. In einer Videobotschaft hob Selenskyj hervor, dass Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Staatsbesuch in Kasachstan erneut die Gefahr durch den Einsatz dieser Raketen, die erstmals gegen die ukrainische Stadt Dnipro verwendet wurden, unterstrich. Zielscheiben seien dabei nicht nur Militäreinrichtungen, sondern sogar die politische Führung in Kiew. Selenskyj betonte, dass Putin bereits jetzt versuche, die Lage zu verschärfen, um Trumps angestrebte Friedensbemühungen zunichte zu machen. Putins Strategie sei es, den Krieg am Laufen zu halten, und er trage allein die Verantwortung für die eskalierenden Spannungen. Dabei bleibt unklar, welche konkreten Schritte Trump unternehmen will, um die Feindseligkeiten zu beenden, wenn er im Januar 2025 sein Amt antritt. Interessanterweise fand Putin während seines Aufenthalts in Astana warme Worte für Trump. Er beschrieb ihn als einen cleveren und hinlänglich erfahrenen Politiker. Gleichzeitig ließ er keine Gelegenheit aus, die Amtsführung von Joe Biden zu kritisieren. Seinen Aussagen zufolge habe Biden durch seine Ukraine-Politik zusätzliche Herausforderungen für Trumps bevorstehende Präsidentschaft geschaffen.