Herzogenaurach – Der weltbekannte Sportartikelhersteller Puma hat eine Revision seiner Gewinnerwartungen für das Geschäftsjahr angekündigt, welche die Herausforderungen des globalen Wirtschaftsklimas widerspiegelt.
Aufgrund negativer Währungseffekte sowie einer gedämpften Verbraucherstimmung hat Puma seine Gewinnprognose nach unten korrigiert, behält jedoch eine optimistische Haltung für das kommende Geschäftshalbjahr.
Unerwartete Hürden im globalen Handel
Puma revidierte seine Prognose für das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von bisher bis zu 700 Millionen Euro auf nunmehr 620 bis 670 Millionen Euro. Die Anpassung ist vornehmlich auf ungünstige Währungsumrechnungen zurückzuführen, die das Unternehmen im ersten Halbjahr rund 150 Millionen Euro gekostet haben.
Trotz eines leichten Wachstums im Amerika-Geschäft verzeichnete Puma in Europa rückläufige Umsätze, was zusätzlich auf die Stimmung drückt.
Strategien für eine Trendwende
Puma-Chef Arne Freundt bleibt trotz der aktuellen Gegenwinde zuversichtlich. Er betont die Bedeutung des bevorstehenden vierten Quartals als entscheidenden Zeitraum für eine positive Wendung.
„Wir setzen auf unsere starken Marken und Innovationen, um die Jahresziele doch noch zu erreichen“, erläutert Freundt.
Das Unternehmen hofft auf eine Abschwächung der Währungseinflüsse und eine Stabilisierung der Lieferketten, um die Jahresprognosen zu sichern.
Die Herausforderungen, denen sich Puma gegenübersieht, sind bezeichnend für die Unsicherheiten im globalen Markt. Analysten und Investoren werden genau beobachten, wie sich Puma in den kommenden Monaten schlägt, insbesondere im Hinblick auf die geplanten Strategien zur Umsatzsteigerung und Kostenoptimierung.