Der in Boston ansässige Industriesoftware-Hersteller PTC hat seine Umsatzprognosen für das erste Quartal veröffentlicht und damit die Erwartungen der Analysten verfehlt. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten und hohen Zinsen halten Unternehmen ihre Software-Ausgaben im Zaum, was PTC vor Herausforderungen stellt. Diese Entwicklung wirkt sich negativ auf die Nachfrage nach industriellen Design- und Testsoftwarelösungen des Unternehmens aus. PTC, dessen Kunden insbesondere namhafte Unternehmen wie Volkswagen und der indische Motorradhersteller Royal Enfield sind, bietet Software, die es Firmen ermöglicht, Produkte während ihres gesamten Lebenszyklus zu entwickeln und zu verwalten. Trotz der gedämpften Umsatzprognosen hat PTC angekündigt, bis September 2027 Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen, ein strategischer Zug, der das Vertrauen des Unternehmens in seine finanzielle Stabilität signalisiert. Für das erste Quartal prognostiziert PTC einen Umsatz zwischen 540 Millionen und 570 Millionen US-Dollar, während der durchschnittliche Analystenkonsens bei 609,1 Millionen US-Dollar liegt, basierend auf Daten von LSEG. Auch die adjustierten Gewinnprognosen pro Aktie fallen mit 75 bis 95 Cent deutlich unter die Schätzung von 1,33 US-Dollar der Analysten. Positiv zu vermerken ist, dass PTC für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz zwischen 2,51 Milliarden und 2,61 Milliarden US-Dollar erwartet, was sich im oberen Mittelfeld der Erwartungen von Branchenexperten bewegt. Im vierten Quartal, das am 30. September endete, erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 626,5 Millionen US-Dollar, was die durchschnittlichen Analystenschätzungen von 620,5 Millionen US-Dollar übertraf.