Rodri, der Mittelfeldakteur von Manchester City, machte jüngst nach dem erneuten Gewinn der Premier League nicht nur durch sein gewohntes meisterliches Auftreten auf sich aufmerksam, sondern auch durch seine provokanten Kommentare. Gefragt nach der Erfolgsformel von Pep Guardiola, deutete er auf eine mentale Überlegenheit seines Teams gegenüber den Rivalen aus Arsenal hin.
"Es ist die Mentalität", erklärte Rodri gegenüber Optus Sport, während er symbolisch an seine Schläfe tippte. Er erläuterte, dass Arsenal bei ihrem letzten Aufeinandertreffen im Etihad-Stadion mit einem torlosen Unentschieden zufrieden schien und monierte, dass eine solche Haltung im Titelkampf fehl am Platz sei. Diese Aussage fällt kurz vor einem weiteren wichtigen Duell zwischen den beiden Teams.
Trotz Arsenals beeindruckender Saison und ihren taktischen Finessen, wie dem Abwehren von ManCitys Angriffswellen und der Disziplin im Spiel gegen Tottenham, bleibt die Frage offen, ob sie die mentale Stärke besitzen, um City wirklich herauszufordern. Das Spiel, in dem Arsenal einen Punkt mit nach London nahm und City lange die Stirn bot, zeigt jedoch ihre defensive Stabilität.
Rodri deutete ebenfalls an, dass Arsenal, durch nicht aggressiveres Auftreten, ein Gefühl der Unterlegenheit vermittelte. Diese psychologische Komponente könnte entscheidend sein. Sollte Arsenal heute erneut defensiv aufgestellt sein, wird es ihnen möglicherweise schwer fallen, die langjährige Dominanz von City nachhaltig zu brechen.
Die Statistik spricht zudem gegen Arsenal: Ihr letzter Sieg im Etihad liegt fast zehn Jahre zurück. Doch in einer Saison, die erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Titelanwärtern verspricht und durch den Master-and-Apprentice-Kontrast der beiden Trainer geprägt ist, könnte jedes Spiel den Unterschied machen.
Während einige der spannendsten Spiele der letzten Jahre durch die Stile von Liverpool und ManCity geprägt waren, scheint das direkte Duell zwischen City und Arsenal oft von taktischem Kalkül überschattet. Dies hat in der Vergangenheit häufig zu defensiv geprägten Begegnungen geführt, die nicht immer dem Wunsch nach spektakulärem Fußball entsprachen.
Rodris provokative Bemerkungen könnten jedoch als Weckruf für Arsenal dienen. Sollte es ihnen gelingen, die Rolle des Aggressors anzunehmen und im Etihad zu triumphieren, wäre das ein deutliches Zeichen im Kampf um die Meisterschaft und ein psychologischer Schlag für City.