Die Tesla-Fabrik in Grünheide gerät erneut in den Fokus öffentlicher Auseinandersetzungen. Aktivisten der Gruppe „Tesla stoppen“ haben sich tief im Wald nahe der Produktionsstätte verschanzt und trotzen einem Räumungsaufruf der Polizei. Der Hintergrund ist eine geplante Untersuchung auf Kampfmittelverdacht, die erforderlich macht, dass ein definiertes Areal von etwa 5000 Quadratmetern sondiert wird. Im Laufe des Morgens platzierte die Polizei rot-weiße Absperrbänder, um den Bereich zu kennzeichnen, der vorübergehend von 8 bis 16 Uhr nicht betreten werden darf. Die Aktivisten, die in Baumhäusern ausharren, zeigen sich unnachgiebig und lehnen eine freiwillige Räumung ab. Sie führen ins Feld, dass der Protest sich gegen eine Erweiterung des Tesla-Areals richtet, die mit weiteren Rodungen einhergehen würde. Das Polizeipräsidium in Potsdam machte deutlich, dass weitere Maßnahmen nicht ausgeschlossen sind, sollten die Umweltaktivisten den Anweisungen nicht nachkommen. Während die Behörden betonen, dass Aktivitäten außerhalb der Sperrfläche ungestört fortgeführt werden können, bleibt die Situation angespannt. Die Tesla-Fabrik, die als bedeutender Wirtschaftsstandort gehandelt wird, bleibt somit in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sowie der Umweltschützer.